Seit dem 01.07.2013 gilt die Europäische Bauproduktenverordnung (EU-BauPV). Die Verordnung setzt EU-weit harmonisierte Normen um, welche die bisher gültigen nationalen Normen ersetzen. So ersetzt die neue DIN EN 1090 beispielsweise die DIN 18800-7 für Stahlbau.Die DIN EN 1090 fordert von allen Betrieben, die tragende Bauteile aus Stahl und/oder Aluminium für EU-Staaten fertigen, nur noch Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung zu verwenden.

Die Voraussetzungen sind:

1. Die Einrichtung sowie die Aufrechterhaltung einer werkseigenen Produktionskontrolle im Rahmen eines funktionierenden und schriftlich dokumentiertem Qualitätssicherungssystems nach DIN EN 1090-1. Dies sichert den Qualitätsanspruch an alle hergestellten Bauprodukte. 
2. Die Zertifizierung über die Produktionskontrolle sowie ein Schweißzertifikat, das durch eine anerkannte Stelle (in unserem Fall durch die Metall-Zert GmbH, durch die Deutsche Akkreditierungsstelle notifizierte Stelle nach Verordnung Nr. 305/2011 EU) nach Erstprüfung vergeben wird. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Bemessungs-, Herstell- und Montagsprozesse kontrolliert und dokumentiert werden, sowie dass fachlich qualifiziertes und geprüftes Personal eingesetzt wird.